2005 - Clubreise
Der Zweite Tag begann für einige tatsächlich mit Frühsport. Wummernde Musik donnerte in unser Zimmer hinauf, aber es war sowieso Zeit zum Aufstehen, schon fast halb zehn. Für das Frühstück ließen wir uns gehörig Zeit, denn die geplante Kurzwanderung sollte ja erst um 11:00Uhr beginnen. Als sich alle vor dem Hotel versammelt hatten, stellte sich unsere Wanderführerin vor, die uns auf die Strecke einstimmte und einiges zur Geschichte der Region in Vergangenheit und Gegenwart berichtete.
In langem Tross zogen wir los, direkt an der tschechischen Grenze entlang. Unterwegs erhielten wir Informationen zur Tier-und Pflanzenwelt, zu Mineralien und der Geschichte des Bergbaues im Osterzgebirge. Etliche Fotomotive sorgten dafür, dass Nadja und ich etwas ins Hintertreffen gerieten, aber mit dem einen oder anderen Zwischenspurt erreichten wir immer wieder das Hauptfeld. Nach dem Fund eines Pilzes, der sich als Netzstieliger Hexenpilz herausstellte, erreichten wir das Teichhaus, wo ein Imbiss auf uns wartete. Eigentlich sollte die Wanderung bereits jetzt wieder zurück zum Hotel führen, die meisten hatten bei dem Bombenwetter allerdings noch keine Lust zum Heimkehren. So suchten wir eine Anschlussstrecke aus, die uns bis zum Nachmittag Auslauf verschaffen sollte. Beim netten Plausch mit diesem oder jenem Tanzclubmitglied kam keine Langeweile auf. Ein guter Eisbecher nach der Rückkehr weckte wieder alle Lebensgeister.
Nach einem kurzen Vorabendschläfchen sollte dann die Party richtig abgehen. Gegen 19:30 Uhr füllte sich der große Saal des Hotels, erste feine Gerüche von Gegrilltem stiegen in die Nase. Trotz großer Hitze am Tag war es zum Abend lausig kalt geworden, sodass es nichts mit draußen feiern war. Aber es kam eine gute Stimmung auf. Bis weit nach Mitternacht wurde getanzt, vom verrückten Jive über die besinnlichen Walzer und wieder zurück zum Cha-Cha-Cha. Die Morgensportgruppe zeigte ihre einstudierte Showtanzvorstellung, es gab Polka für alle, einen Crashkurs Regaton für den anstehenden Urlaub im Süden und Squaredance vom Freitagsclub. Todmüde von der vielen Bewegung fielen wir ins Bett. Am nächsten Morgen fuhren alle nach einem üppigen Frühstück wieder nach Hause. Es war ein schönes Wochenende.
Jörg Fritzsche
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Zuletzt geändert am: 14.08.2005