Astronomie - mein Hobby
Astronomie ist cool: Nachts lange aufbleiben, danach lange ausschlafen, nach dem Aufstehen und gemütlichem Frühstück Sonnenflecken picken… So oder ähnlich denken sicher viele zum Thema Astronomie. Allerdings: Ganz so einfach ist es jedoch nicht.
Astronomie ist ohne Zweifel sehr interessant. Wer kennt denn außer dem Großen Wagen und dem Orion noch das Sternbild Krebs oder den Delphin? Eridanus, Füchslein - nie gehört? M102, M110 - gibt es tatsächlich so große Schrauben? Und ist "Bellatrix" der neue Cocktail der Lieblingsstammkneipe um die Ecke?! Astronomie ist auch etwas ausgefallen. Da setzt man sich nächtelang hinter ein Fernrohr und beobachtet irgendwelche milchigen Flecken im Bildfeld und freut sich noch darüber.
Astronomie ist Natur live. Es ist ein ständiger Kampf mit dem inneren Schweinehund, sich doch in die kalte Winternacht rauszustellen, sich mal gegen die Fernsehglotze und deren Bilderflut zu entscheiden. In der Natur ist alles unverfälscht, es sei denn, der Mensch hat wieder was verschlimmbessert. Wer in den Alpen oder einer anderen dunklen Gegend mal den Sternhimmel mit der Milchstraße sehen konnte - traumhaft. Ihr könnt beobachten, wie im Laufe des Jahres die Sternbilder wechseln, die Planeten zwischendurch ihre Bahn ziehen, könnt mit Hilfe von ein paar Linsen oder Spiegeln in ungeahnte Weiten vordringen. Mit einem einfachen Feldstecher seid Ihr bereits in der Lage, Millionen von Lichtjahren zu überbrücken. Immerhin ist die Andromedagalaxie rund 2,2 Mill. Lichtjahre entfernt. Mit so einem einfachen Gerät seid Ihr bereits besser ausgestattet als Galilei. Und das ist das Schöne an der Astronomie.
Jörg Fritzsche
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Zuletzt geändert am: 04.01.2005